Starker Konkurrent | Für diese Folge begeben wir uns wieder nach Wien. Dort gab es im 19. Jahrhundert nicht nur das Schwechater Bier Anton Drehers (siehe Teil 8 dieser Reihe in BRAUWELT 50, 2021, S. 1298–1301). Auch wenn die Schwechater Brauerei die größte weit und breit war, es gab dennoch Wettbewerb. Und der Mann, den man am ehesten als Konkurrent bezeichnen könnte, war im heutigen Tschechien als Sohn eines jüdischen Branntweinbrenners zur Welt gekommen: Adolf Ignaz Mautner Ritter von Markhof.
Klein aber fein | Unser Autor Dr. Markus Fohr ist mit Bulgarien seit 1999, als er seine Ehefrau Donka kennenlernte, eng verbunden. Damals dominierte eine kleine Zahl von Lagerbieren den Markt, wovon die meisten aus den Braukesseln internationaler Konzerne wie Heineken oder Carlsberg stammten. Die Brauerei Rhombus in Pazardzhik in der Nähe von Plovdiv war eine der ersten bulgarischen Craft Bier-Brauereien, so dass bald gute Beziehungen zur Familie Fohr und ihrer Lahnsteiner Brauerei entstanden. Im Juni 2023 besuchten Donka und Dr. Markus Fohr erneut die Brauerei Rhombus und sprachen mit Firmengründer Stoycho Pampov und seinem Vater Temelko.
Beraubter Bierbaron | Fast alle Folgen dieser Reihe handeln auf die eine oder andere Art unsere (Bier-)Geschichte ab. Sie handeln vom Aufstieg, vom Reichtum und vom Ende großer Brauereien. Aber niemand sollte glauben, dass die Enteignungen in der Zeit von 1933 bis 1945, die sogenannten „Arisierungen“, der Druck und die Erpressungen, wie es die Nazis in der Wirtschaft salonfähig gemacht haben, vor den Brauereien haltmachten. Hier ist die unglaubliche, traurige Geschichte des größten jüdischen Bierbrauers in Deutschland, Ignatz Nacher.
Vergessene Giganten | Diese Reihe porträtiert Menschen, die in ihrem Beruf Außergewöhnliches erreicht haben. Die meisten von ihnen sind uns auf irgendeine Art und Weise im Gedächtnis geblieben. Nur ganz Wenige sind komplett vergessen oder nur Experten bekannt. So auch diese beiden Männer, die exemplarisch stehen können für deutsche Auswanderer in die USA, die dort reich und berühmt wurden, aber heute doch weitgehend vergessen sind.
Widerstandsfähig | Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 herrscht im Osten des Landes Krieg. Unser Autor Dr. Markus Fohr sprach mit Taras Lozhenko, dem ukrainischen Inhaber der Octo Microbrewery auf Zypern, und mit Lana Svitankova, der in der Schweiz lebenden ersten ukrainischen Biersommelière, über den schwierigen Stand der ukrainischen Brauwirtschaft.
dass die Namensgebung der japanischen Brauerei Kirin von einem Fabelwesen stammt?
dass bestimmte Inhaltsstoffe von Hopfen und Bier eine nachweisbare antivirale Aktivität gegen SARS-CoV-2 besitzen?
Biergigantinnen | In dieser Reihe wurden bereits einige bemerkenswerte Frauen der Neuzeit porträtiert: Therese Wagner, Fanny Leicht und „Madame Rosa“ Merckx. Aber es gab seit Beginn der Biergeschichte viel mehr weibliches Zutun zu dieser, als viele Menschen wissen. Nur sind bei den meisten Frauen nicht genug Informationen verfügbar, um ihnen einen ganzen Artikel zu widmen.
Gastronomie- und Brauereikonzept | Mitten in Mexiko beweist eine Privatbrauerei, dass gehobene Bierkultur mit dem Brauen von hochwertigen Bieren noch lange nicht getan ist. BRAUWELT-Autorin Sylvia Kopp besuchte die Compañía Cervecera Hércules in Querétaro und entdeckte eine tolle Braustätte mit einladendem Biergarten und ein Unternehmen, das etwas von Brauen, Bierpflege und Gastronomie versteht.
Vom Baumeister zum Braumeister | Wir begeben uns in die Hansestadt Bremen. Aus einer alteingesessenen, bremischen Architektenfamilie stammte Lüder Rutenberg, der auch selbst den Beruf des Baumeisters wählte. Ein ungewöhnlicher Beruf für einen Biergiganten, aber neben seinen Bauwerken schuf er auch eine der bedeutendsten Brauereien des 20. Jahrhunderts in Deutschland – gemeinsam mit dem Braumeister Heinrich Beck, der weit mehr als seinen Namen beisteuerte.
Pate des modernen Bieres | Das 18. und 19. Jahrhundert war eine Zeit großartiger Erfindungen, die nicht nur die industrielle Revolution befeuerten. Angefangen mit dem Spinnrad „Spinning Jenny“ (um 1765) und der Dampfmaschine (1769 patentiert), führten diese Erfindungen den menschlichen Fortschritt in neue Dimensionen. Aber wohl selten hat eine einzelne Erfindung, hat ein einzelner Mensch den Fortschritt eines ganzen Industriezweigs so verändert und geprägt wie Carl von Linde und seine Kältemaschine. Und das gleich auf mehreren Ebenen: technisch-wissenschaftlich (erstmals künstliche Herstellung der für Brauer unentbehrlichen Kälte), stilistisch (Förderung der Untergärung) und gesetzlich (Ende des Sommerbrauverbotes).
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